Leistungsdruck - wie viele Bälle jonglierst Du in der Luft?
5 Maßnahmen, um den Druck abzubauen.
Gestern saß Michaela in meinem Coaching. Sie ist eine beeindruckende Führungskraft, hochmotiviert und erfolgreich – aber auch ständig am Limit. „Ich fühle mich wie ein Jongleur, der immer mehr Bälle in die Luft wirft, bis er nicht mehr weiß, welchen er als Nächstes fangen soll“, erzählte sie. Ein sehr plastisches Bild.
Leistungsdruck – wer kennt ihn nicht? Er ist für viele ein ständiger Begleiter. Doch wie wir mit ihm umgehen, kann den entscheidenden Unterschied machen.
✨ Symptome
Michaela klagt über Schlaflosigkeit, Kopfschmerzen, Müdigkeit und innerer Unruhe. Nachts springt sie auf, um sich Notizen zu machen und To-do-Listen anzufertigen. So geht es schon seit Jahren und so soll es nicht weitergehen.
❓Analyse der Situation
🔍 Woher genau kommt der Druck? Was ist Dein Anteil daran, was kommt von außen?
🔍 Welche Erwartungen setzt Du Dir selbst? Welcher Antreiber ist mit im Spiel?
🔍 Wie viel von Deinem Leistungsdruck ist realistisch, und wie viel davon ist Wahrnehmung?
Durch gezielte Reflexion und Coachingmethoden erkennt Michaela die Stellschrauben, an denen sie arbeiten kann.
Wir betrachten konkrete Maßnahmen für ihren Alltag:
1. Ziele realistisch setzen
Erfolgsdruck entsteht oft durch unrealistische oder überhöhte Erwartungen – sei es von Michaela selbst oder von außen.
🎯 Setze Dir klare, erreichbare Ziele und brich große Aufgaben in kleine, machbare Schritte herunter.
2. Prioritäten erkennen und setzen
Nicht alles muss sofort und perfekt erledigt werden.
🗂 Durch Anwendung der Eisenhower-Matrix erarbeiten wir die Wichtig- und Dringlichkeit von Aufgaben und Entscheidungen und die Konzentration darauf. Was kann hingegen delegiert oder verschoben werden?
3. Gedankenmuster hinterfragen
Michaelas innerer Antreiber „Sei perfekt“ verstärkt ihren Druck.
🧠 Reflektiere: Was ist Dein Antreiber und welchen Auslöser hat er? Tausche ihn aus gegen einen „Erlauber“ und eine konstruktive Überzeugung aus wie „Fehler sind Lernchancen“ und „ich darf mehr Zeit für meine Aufgabe brauchen“.
4. Achtsamkeit und Pausen einplanen
Die Kunst ist, auf sich und die Signale des eigenen Körpers zu achten, sich regelmäßige Erholung einzuräumen und herauszufinden, was am besten tut. Pausen sind keine Schwäche, sondern eine Stärke.
🌿 Stelle fest, was Dir guttut: Ein Spaziergang in der Mittagspause, Yoga oder Mediation am Abend? Bewusstes Atmen ist ein bewährtes Mittel, was zu jeder Zeit und unbemerkt einsetzbar ist, um wieder zur Ruhe zu kommen. Michaela plant nun Pausen wie: 1x um den Block gehen und den Kopf lüften, aktiv in ihren Tag ein und es tut ihr gut.
5. Den inneren Kritiker zähmen
Unser innerer Kritiker ist oft der lauteste Treiber des Erfolgsdrucks.
❤️ Gehe freundlich mit Dir um: Stell Dir vor, Du sprichst mit einer Freundin und bringst ihr Verständnis und Wertschätzung entgegen. Du bist selbst Dein:e beste/r Freund:in und deshalb ist es gut, wenn Du Dich gleichermaßen freundlichen behandelst.
🤽🏻Inzwischen hat Michaela ihre Bälle im Griff und sie hat gelernt, nur die wichtigsten in der Luft zu jonglieren – und das mit mehr Leichtigkeit.
🚀 Das Geheimnis: Leistungsdruck ist oft hausgemacht. Wenn wir ihn bewusst hinterfragen und neue Wege finden, mit ihm umzugehen, können wir wachsen - und gesund bleiben.
🚀Du wünschst Dir Unterstützung und Entlastung? Dann lass uns reden und schauen, wie ich Dich unterstützen kann, Deinen Leistungsdruck zu reduzieren. Schreib mir einfach an: B@Balogh-Business.de